Wer googelt hat in der Regel eine konkrete Frage und du hast wahrscheinlich gerade so etwas ähnliches gesucht wie “Was ist SEO?”. Vielleicht gestaltest du deine Website gerade selbst und weißt, dass SEO wichtig ist; aber was es eigentlich ist, weißt du noch nicht. Vielleicht bist du auch einfach neugierig und suchst einen Einstieg in das Thema Suchmaschinenoptimierung. In beiden Fällen ist dieser Artikel für dich.
Was ist SEO? – Eine Definition
Beginnen wir bei den Basics. SEO steht für “Search Engine Optimization”, was auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Die “klassische” Suchmaschine ist Google, aber es gibt auch weitere wie Bing, Duckduckgo, etc. Jede dieser Suchmaschinen hat einen eigenen Algorithmus, also eine eigene Strategie, nach der sie Webseiten kategorisiert (indexiert) und sie dementsprechend in den Suchergebnissen anzeigt.
Suchmaschinenoptimierung bedeutet also das Optimieren einer Website mit verschiedenen Maßnahmen, um in den Suchergebnissen möglichst weit oben aufzutauchen.
Warum ist SEO für deine Website wichtig?
Das “Was” und “Warum” gehen nahtlos ineinander über. Das regelmäßige Optimieren deiner Website für Suchmaschinen ist wichtig, um deine Website gegen die deiner direkten Konkurrenz durchzusetzen und um Interessent:innen, die über Google suchen, auf dich aufmerksam zu machen. Denn nur wenn deine Website in den Suchergebnissen gut platziert ist, können Personen dich und dein Angebot über Google finden. In der Regel schauen wir auf den Seiten 1 und 2 der Suchergebnisse und finden hier schon eine Antwort. Weiter hinten schauen nur die wenigsten, daher ist es wichtig möglichst weit vorne in den Suchergebnissen aufzutauchen.
Die Grundprinzipien
Wie sieht SEO im Detail aus? Welche Maßnahmen gibt es, um die eigene Platzierung zu optimieren und was bedeuten eigentlich Begriffe wie Keywords und On-Page SEO?
Keywords und die Bedeutung von Content
Die Basis einer guten SEO-Strategie ist die Keywordrecherche. Keywords sind die Begriffe, mit denen gegoogelt wird. Zum Beispiel “Webdesigner Hamburg”. Ziel einer Keywordrecherche ist es herauszufinden was Personen googeln, wenn sie nach Inhalten suchen, die zu deiner Website passen. Je spezifischer die Keywords, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Website die Antwort bietet, nach der die Person sucht. Schauen wir uns das an einem Beispiel an: Du bist Florist in Berlin und stattest hauptsächlich Hochzeiten aus.
Wenn jemand “Florist” googelt ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Website angezeigt wird sehr gering, denn die Konkurrenz um dieses Keyword ist sehr groß.
Googlet jemand “Florist Berlin” beschränkt sich die Konkurrenz jetzt nur noch lokal auf die Stadt Berlin.
Und wenn jemand “Florist Berlin Hochzeiten” sucht, dann beschränkt sich die Konkurrenz nicht mehr nur auf die Stadt, sondern auch auf eine spezifische Zielgruppe, nämlich Brautpaare.
Der nächste Step ist dann der Content. Wer seine Keywords kennt, muss sie nun geschickt in den Website-Content, hauptsächlich die Texte, einfließen lassen. Denn damit Google dich in den Suchergebnissen für deine Keywords anzeigen kann, muss die Suchmaschine auch wissen, dass es auf deiner Website um das Keyword-Thema geht. Eine gute Möglichkeit Content zu gestalten und deine Zielgruppe zu erreichen sind übrigens auch Blogbeiträge, so wie dieser hier.
On-Page SEO
Steigen wir etwas tiefer ein. SEO lässt sich unterteilen in On-Page SEO und Off-Page SEO.
On-Page SEO schließt alle Maßnahmen ein, die auf der Website stattfinden. Das meint die Verwendung von Keywords in Texten, schnelle Ladezeiten, eine gute Mobilansicht deiner Website, interne Verlinkungen, die Optimierung von meta-Tags, also Titel, Beschreibungen und Überschriften. All diese Maßnahmen verbessern das Ranking deiner Website in Suchmaschinen.
Off-Page SEO
Dementsprechend sind mit Off-Page SEO alle Maßnahmen gemeint, die außerhalb deiner Website stattfinden. Hier geht es vor allem darum, die Sichtbarkeit deiner Website zu erhöhen und das Vertrauen der Suchmaschinen zu gewinnen, damit diese deine Website als relevant einstufen.
Off-Page SEO Maßnahmen sind beispielsweise qualitative Backlinks, also die Verlinkung deiner Website auf anderen, vertrauenswürdigen Websites, und das Schreiben von Gastbeiträgen auf ebendiesen, sowie Social Media Marketing auf Instagram, Pinterest und Co.
Technik und Usability
Ein weiterer Bestandteil von SEO sind technische Maßnahmen und die Optimierung der Usability, also Benutzerfreundlichkeit, deiner Website. Zu diesen SEO Maßnahmen gehören die Optimierung der Website-Ladezeit, eine fehlerfreie und gut dargestellte Mobilversion deiner Website, sowie eine klare und intuitive Navigation, mit der sich deine Website-Bersucher:innen zurechtfinden. Hierzu gehört auch das Einhalten der sogenannten “Webdesign-Standards”, die sich über die Jahre etabliert haben und die, unabhängig von Trends, bestand haben.
Kostenlose SEO-Tools
Hier habe ich drei kostenlose SEO-Tools rausgesucht, die dir beim Einsteig in das Thema und der Optimierung deiner Website helfen können:
- Keywords: Ubersuggest
- Website-Traffic und Indexierung: Google Search Console
- Website-Performance: PageSpeed Insights
Fazit: SEO ist kein Hexenwerk
Für viele ist die Suchmaschinenoptimierung ein scheinbar undurchdringbares Thema und das ist auch verständlich, wenn man sich nicht täglich damit auseinandersetzt. Fazit ist aber auch, dass SEO kein Hexenwerk ist und du, zumindest einen Teil der beschriebenen Maßnahmen, ziemlich einfach selber auf deiner Website umsetzen kannst.
Dir fehlt die Zeit dich weiter mit der Optimierung deiner Website zu beschäftigen und du möchtest dich lieber auf deine Tätigkeit als Selbstständige:r konzentrieren? Dann melde dich bei mir für eine kostenlose SEO Analyse deiner Website.